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Zusendungen 2024

Maggi, Bino & Co. - Verpackungsglas für Suppenwürzen

Verpackungsglas ist vielgestaltig. Bei einigen Formen erkennt man auf den ersten Blick, für welches Produkt und Fabrikat es genutzt wird. Ein Beispiel ist die Maggiflasche, die seit über 130 Jahren in fast unveränderter Form hergestellt wird. Aber ist so ein Massenprodukt sammelwürdig oder nur etwas für den Altglascontainer? Ab Mitte des 19. Jhds gelang es Chemikern und geschäftstüchtigen Unternehmern, allen voran Justus von Liebig oder Julius Maggi, pflanzliche und tierische Rohstoffe so zu verarbeiten, dass sie langfristig für die menschliche Ernährung haltbar gemacht werden konnten. Teilweise als Wundermittel beworben (Valentine´s) wurden die Produkte als Kranken- und Kleinkindkost empfohlen. Die Konzentrate wurden wichtiger Ernährungsbestandteil von Armeen verschiedener Länder oder waren bei Nordpolexpeditionen oder bei den Goldsuchern am Klondike (1896-99) überlebenswichtig. In einem Artikel soll hier die Formenvielfalt des überwiegend nur einmal genutzten Verpackungsglases für Suppenwürzen und Fleischbrühpasten von etwa 100 Firmen und Handelsmarken gezeigt werden. Der Beitrag überspannt einen Zeitraum von etwa 1890 bis in die Gegenwart. Gläser und Flaschen von ehemaligen DDR-Firmen sind heute Museumsbestandteil und auch Eigenmarken verschiedener Supermarktketten sind in den letzten Jahren aus dem Sortiment entfallen. Ergänzt zu der Bestandsaufnahme aus zwei Sammlungen wurde nach Möglichkeit die jeweilige Firmengeschichte in Kurzform. Die Aufstellung ist nur ein Fragment, da einerseits bei einigen Fabrikaten die Belegstücke fehlen, andererseits nach Redaktionsschluss neue Erkenntnisse auftauchten.

Wenn es Hinweise oder Ergänzungen zu diesem Thema gibt, ergeht die Bitte, dies in der pressglas-korrespondenz anzuzeigen.

Hartmann, Übersicht von Würzflaschen
(22.805 KB, 108 Seiten)
Zusendungen 2024

Das Leben eines Glasveredlers 1851–1936: Nieder geschriebene Memoire

Die neue Veröffentlichung „Das Leben eines Glasveredlers 1851–1936: Nieder geschriebene Memoire“ bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Arbeit eines Glasveredlers im 19. und 20. Jahrhundert. Erstmals wird die Geschichte eines Glasveredlers dokumentiert, der die Kunst und Technik der Glasveredelung meisterte. Anton Eduard Jenak, der Verfasser der Memoiren, hinterließ seine Erlebnisse und Erfahrungen in Form eines schriftlichen Werkes, das nun der Nachwelt zugänglich gemacht wurde.

Besonders hervorzuheben ist, dass diese Memoiren von seinem Urenkel, Alexander Jenak, der aktiv an der Bewahrung und Weitergabe der Familiengeschichte beteiligt war, unterstützt und präsentiert wurden. Diese persönliche Note macht das Werk zu einer wertvollen Quelle für Historiker und Interessierte, die sich mit der Glasindustrie und den Handwerkstechniken in Mitteleuropa beschäftigen.

Die Memoiren gewähren nicht nur einen Einblick in die technischen Entwicklungen und die Arbeitswelt der Glashütten in dieser Zeit, sondern zeigen auch die Härte und den Wandel des Lebens der Arbeiter in dieser Branche. Die Geschichte beleuchtet das tägliche Leben in den Glashütten, die Herausforderungen, die mit der Handwerkskunst und den wechselnden Technologien verbunden waren, sowie den tiefgreifenden Einfluss, den industrielle Veränderungen auf die Arbeitsbedingungen hatten.

Diese Veröffentlichung ist daher nicht nur für Fachleute und Historiker von Interesse, sondern auch für alle, die mehr über die Geschichte des Handwerks und die Entwicklung der Glasindustrie im 19. und 20. Jahrhundert erfahren möchten.


Jenak, Memoiren eines Glasmachers
(333 KB, 17 Seiten)
Pressglas-Korrespondenz     ISSN 1867-2361
Herausgabe, Redaktion u. Druck, V.i.S.d.P. Dipl.Ing. TU Siegmar Geiselberger
Copyright © 2021 Siegmar Geiselberger


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