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Die Pressglas-Korrespondenz gibt es seit über 20 Jahren - die PK ist weltweit bekannt und anerkannt!
Formen- und Maschinenkatalog

Kutzscher Formenkatalog Musterbuch für Glasformen um 1910
Dieter Neumann


Der Pressglasformen-Katalog von Fr. Wilhelm Kutzscher, Glasformen und Maschinenfabrik, Eisengießerei aus Deuben-Dresden in Sachsen um 1910 liefert spannende Einblicke in den Zeitgeschmack kurz nach der Jahrhundertwende.
Maschinen zur Herstellung folgender Güter: Teller, Schalen, Schüsseln, Becher, Butterglocken, Deckeldosen, Zuckerkoffer, Fußschalen, Vasen, Sorbetschalen, Sahnekännchen, Tabletts, Zitronenpressen, Blumenrinnen, Epergnen/Tafelaufsätze, Aschenbecher, Federleger, Tintenfässer, Trinkgarnituren, Salz- und Pfeffer, Senftöpfchen, Zündholzleger, Messerleger, Likörganituren, Becher, Seidel, Kaffeepokale, Untersetzer, Kerzenleuchter, Leuchtermanschetten, Lampenteile.

Kutzscher Formenkatalog um 1910
(27.598 KB, 83 Seiten)

Formen- und Maschinenkatalog

Kutzscher Formenkatalog um 1927
Dieter Neumann


Der vorliegende Katalog der Fr.Wilhelm Kutzscher, Spezialfabrik für Maschinen und Formen für die Glasindustrie sowie Eisengießerei aus Freitag-Deuben, Bezirk Dresden stammt vermutlich aus dem Jahr 1927.
Der Verkaufskatalog ist mehrsprachig in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch gehalten. Dies deutet auf die weltweiten Handelsbeziehungen des Unternehmens hin. Ebenso wie in den vorangegangenen Katalogen sind zahlreiche Muster und Pressglas-Gegenstände abgebildet. Der Katalog ist mit 98 Seiten auch sehr umfangreich. Die Besonderheit bei Kutzscher war, dass komplementäre Güter verkauft wurden. Also eine passende Maschine zu einer metallischen Glasform. Das Design war wählbar gemäß dem Katalog und selbstverständlich auch modifizierbar. Dies führte dazu, dass sich Glashütten zur Maschine einfach das gewünschte Design hinzubestellen konnten. So sparten sie den Designer und den Formenbau. Daher ist mit der Verbreitung der Kutzscher-Glasmaschinen in Europa auch die Design- oder Formenvielfalt in ähnlicher / gleicher / identischer Weise von unterschiedlichen Glashütten zu finden.

Genießen Sie die Vielfalt der Designs und Muster und bedenken Sie, dass möglicherweise nicht jede Form bestellt wurde und somit vielleicht auch nie ausgeführt wurde!

Besonderes Augenmerk gilt noch der letzten Seite: Die „Handelsbeziehung Indien Deutschland gehen in Hand in Hand“. Zur Erinnerung an die United Provinces Glass Works Ltd, Bahjoi, India vom 26. September 1927. Mr. Bishomber Dayal Varshnei und Mr. Harish Chandran Varshnei sind auf dem Foto mit Theodor Berger, dem Fabrikbesitzer und Direktor der Fr. Wilhelm Kutzscher abgebildet.
Die Varshnei-Familie ist bis heute als „Father of Glass Industry in India“ bekannt.

Kutzscher Formenkatalog um 1927
(38.507 KB, 98 Seiten)

Formen- und Maschinenkatalog

400 Kutzscher-Glasblasmaschinen bereits geliefert Faltblatt (1929)
Dieter Neumann


Der vorliegende Katalog von Fr. Wilhelm Kutzscher aus Freital-Deuben (Bezirk Dresden) wirbt mit der beeindruckenden Zahl von 400 Glasblasmaschinen, die bereits geliefert wurden. Kutzscher war eine Spezialfabrik für Maschinen und Formen für die Glasindustrie und Eisengießerei. Die Glasblasmaschine Modell LJ ist für die Arbeit mit einer Vor- und Fertigform geeignet. Das Ansaugen des Glases geschieht durch Handkompressor, welcher an der unteren Seite der Tischplatte anmontiert ist. Zum Fertigblasen wird maschinelle Druckluft gebraucht. Der vorliegende Katalog nennt als Kaufreferenzen auch seine Kunden sowie Nennungen zur Zufriedenheit.

Als kleinen Auszug seien folgende Unternehmen im deutschsprachigen Raum genannt:

- Weihrauch & Zimmer in Weißstein, Schlesien zur Fertigung von Flaschen (1924)
- Ernst W. Müller, Glasfabrik & Holzwerk in Kipfenberg in Bayern zur Fertigung von Flakons (1926)
- Glashüttenwerke Gluchowsky & Faber, Neupetershain (heute Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg) zur Fertigung von Enghalsartikeln (1928)
- Glashüttenwerke Carlsfeld GmbH, Sachsen, Flaschenblasmaschine (1922)
- Glashütte Friedrichsthal, (Niederlausitz), Honig- und Marmeladengläser (1921)
- Müller und Co, Glashütten, Piesau, ohne Angabe des Produkts
- Glashütte Haßlinghausen Steph & Ullrich, Haßlinghausen im Wiesental, (heute Stadt Sprockhövel im Ennepe-Ruhr-Kreis bei Wuppertal) Flaschen, Flakons (1928)
- Glashütte Papenburg F.L. Bauwens (1928)
- Aktiengesellschaft zur Glasfabrikation vorm. Gebr. Hoffmann, Bernsdorf (Sachsen) für Konservengläser und Saftflaschen (1922)

Es folgt ein umfangreicher Auszug mit Kundennamen und Anzahl der gelieferten Maschinen.

- von Poncet Glashüttenwerke AG, Friedrichshain, Niederlausitz, bekannt für Konservengläser
- Glashütte Neuwerk AG, Berlin, Eng- und Weithalsgläser
- Glaswerk Tettaugrund eGmbH, in Tettau (Rennsteig Oberfranken bei Coburg) (erste Rundtakt- Glasblasmaschine 1924)
- Raimund Knöspel & Söhne, Komotau (Böhmen), Eng- und Weithalsgläser (1922) usw

Begeben Sie sich auf eine Zeitreise zu den guten Glasblasmaschinen, die offensichtlich die kleineren Glashütten in Sturm eroberten und das Handwerk durch schnellere Fabrikation in Teilbereichen entbehrlich machten.

Kutzscher Faltblatt 400 Maschinen 1929
(7.748 KB, 15 Seiten)

Formen- und Maschinenkatalog

Musterbuch der Firma Aug. Riecke Glasformen Beleuchtungs- und Hohlglasbranche (vor 1905)
Dieter Neumann


Das vorliegende Musterbuch mit 30 Seiten des Unternehmens August Rieke aus Deuben-Dresden aus der Zeit vor 1905 gibt einen interessanten Einblick in die Industrie Sachsens. Das Unternehmen brachte den Katalog für Glasformen-, Maschinen- und Chokoladenformen heraus, sämtlich hergestellt in eigener Metall- und Eisengiesserei. Das Produktspektrum beschreibt als Specialitäten Blasformen für die Beleuchtungs- und Hohlglasbranche, Glaspressformen, Glasschnellpressen und Spezialmaschinen für die Glasindustrie. Zudem gab es den dichten, silberglänzenden Formenguss.
Im Katalog selbst werden Beleuchtungsgläser, Flakons/Phiolen, Beleuchtungskörper für Petroleumnachtlampen samt zugehörige Zylinderaufsätze, Karaffen und formgeblasene Flaschen vorgestellt. Bemerkenswert sind auch die Pulverflaschen für Apotheken, Fliegenfänger, Weinflaschen, Standflaschen, Wasser- und Weinflaschen, Kräuterbitter und Mineralwasserflaschen sowie Bierflaschen. Bierkrüge und Bierpokale spielen selbstverständlich auch eine Rolle. Interessant sind auch die Bonbonbüchsen und Saftkrüge, Hyazinthenvasen sowie Teebüchsen.
Bei den Flaschen wird nach Russischen Monopolflaschen, Rheinweinflaschen, Rotweinflaschen. Taschenflaschen unterschieden. Als Sonderkategorie selbstverständlich Medizinflaschen in unterschiedlichen Ausprägungen bis hin zu den für Gift reservierten sechseckigen/hexagonalen Flaschen. Weiters werden alte Maschinen und Vorrichtungen angepriesen. Von einfachen Glasscheren, auch für Gewinde, bis zu komplexen Tretwerken für Zylinderflaschen.

Musterbuch für Glasformen vor 1905
(14.818 KB, 30 Seiten)

Glasmusterbuch

Herm.Scholle Nürnberg (1905)
Dieter Neumann


Herrn Dieter Neumann ist es zu verdanken,
dass dieser seltene Katalog der Firma "Herm. Scholle & Söhne, vormals Scholle & Schöne" aus dem Jahre 1905, die Bühne der Pressglas-Korrespondenz betritt!

Das Unternehmen handelte mit Hohl-, Press- und Schleifglas. Vorgestellt werden Service, beschlagene Krüge (heute würde man zinnmontierte Krüge sagen), Seidel etc.
Schon das erste Durchblättern ist ein Augenschmaus: Formen der Hersteller Fenne, Walther oder Portieux reihen sich aneinander. Da der Katalog datiert ist, ermöglicht dies eine genauere Zuordnung der Muster.

Auch in den Herstellermusterbüchern sind derzeit noch einige Lücken. Umso wichtiger ist nun diese Ergänzung!
Wir freuen uns, dass wir weitere Kataloge von Herrn Neumann zur Veröffentlichung erhalten haben.
Sollten Sie Hinweise zur Firma Scholle oder Scholle & Schöne haben, so sind diese ebenfalls herzlich willkommen.

Nochmals vielen Dank an Herrn Neumann.

Glasmusterbuch 1905
(22.655 KB, 54 Seiten)

Glasmusterbuch

Glasverwertungs GmbH (1939)
Mareike Michl

Die Üvegértékesíto K.F.T. - Glasverwertungs G.m.b.H.


in Budapest war die zentrale Verkaufsstelle für mehrere ungarische Glashersteller:
Kossuch János, Ajka – Glasproduktion in Ajka, später bekannt für Kristallglas.

Salgótarjáni Üveggyár (SAGLÖTARJÄNNN GLASFABRIK A.G.) – Glasfabrik in Salgótarján, einem Zentrum der ungarischen Glasindustrie.

Tokodi Üveggyár (TOKODER GLASFABRIK A.-G.) – Glasfabrik in Tokod, spezialisiert auf Flach- oder Pressglas.

Die Gesellschaft bündelte den Vertrieb dieser Unternehmen, um den Handel zu erleichtern und Großkunden effizient zu beliefern.
Glasmusterbuch 1939
(25.856 KB, 105 Seiten)

Zusendungen 2025

Kleine Flaschen für Quackmedizin und andere Essenzen
Susanne Höger-Kunze

Die Autorin sammelt seit fast 50 Jahren Gebrauchsflaschen. Nach einer Ausstellung 2003 / 2004 zum Thema "Flüssiges in Form gebracht" (Katalog in der Pressglas-Korrespondenz 2014) hat sie sich auf kleine Flaschen mit Schwerpunkt "Quackmedizin" spezialisiert. Die hauptsächlich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hergestellten Flaschen zeichnen sich durch Schriftzüge und Symbole in Hochrelief im Glas aus, die eine Zuordnung der Flaschen auch ohne Etiketten ermöglichen. Die Dokumentation enthält neben einleitenden Kapiteln zur Geschichte, zu den technischen, wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen der gezeigten Flaschen die Einzeldarstellung der Flaschen von ca. 50 Quackmedizinherstellern in Wort und Bild vor ihrem wirtschaftsgeschichtlichen Hintergrund. Den Abschluss bildet eine tabellarische Übersicht über die gesamte Sammlung der Autorin.

Wenn Interesse an einem gedruckten Exemplar besteht, kann der Kontakt zur Autorin hergestellt werden.

Höger-Kunze, Kleine Flaschen für Quacksalbermedizin und andere Essenzen
(4.003 KB, 103 Seiten)
Pressglas-Korrespondenz     ISSN 1867-2361
Herausgabe, Redaktion u. Druck, V.i.S.d.P. Dipl.Ing. TU Siegmar Geiselberger
Copyright © 2025 Siegmar Geiselberger


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